Diese landschaftsgeschichtliche Wanderung beginnt im Ortsteil Mußbach auf dem Parkplatz beim Sängerheim Freiamt und führt auf dem asphaltierten Höhenweg Richtung Glasig bis zur Sandgrube. Dort gibt es schöne Ausblicke zum Eichbergturm in Emmendingen, zum Feldberg, Kaiserstuhl, und zu den Vogesen, in die Breisgauer Bucht mit der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg. Der Weg führt dann abwärts zum Tennenbacher Tal vorbei an den Soldatengräbern aus dem Jahr 1814 und den höchsten Douglasien am Wegrand.

Im Talgrund erblicken wir die Überbleibsel des im Jahr 1161 gegründeten Zisterzienser-Klosters mit der ehemaligen Klosterkapelle und dem damaligen Wirtschaftsgebäude, heute Gasthaus „Engel“.

Zur Innenraumbesichtigung der gotischen Marienkapelle erhält man im Gasthaus „Engel“ den Schlüssel. Beim Wanderparkplatz Tennenbach folgen wir 200 m der Landstraße nach Emmendingen, dann auf ebenem Waldweg entlang des Talgrundes „Lange Au“, überqueren das Aubächle, nehmen einen leichten Anstieg durch den Wald zum „Stilzerfritz“. Diese einsam und ruhig gelegene Vesperstube hat ihren kuriosen Namen vom ehemaligen Besitzer des aus Sandstein erbauten Hofes namens Fritz, der ein Holzbein (Stelzen) trug. Nach einem kurzen Straßenstück führt ein Fußweg durch den Wald bis zum Schirmer, weiter über eine längere Strecke entlang des Waldrandes. Augenweide: Herrliche Ausblicke auf die Berge des Südschwarzwaldes. Auch kommt bereits der Ortsteil Mußbach mit der Kirche in Sicht.

Am Wanderparkplatz im Tennenbacher Tal kann die Tour um 4 km und 1 Stunde abgekürzt werden; dazu wird der Wanderweg über Fäsiloch, Hesselbachtal, Langacker oder der Weg über den Stabhalterhof zurück nach Mußbach begangen.