Skip to main content

WanderBlog

So kleidet man sich richtig fürs Wandern und für den Outdoorbereich

15. Mai 2018

Ohne gute und praktische Bekleidung ist ein erholsames und gesundes Wandern nicht möglich. Ja, sogar das Gegenteil ist der Fall! Denn wenn die Bekleidung nicht richtig sitzt, die Körperausdünstungen speichert, anstatt sie nach außen zu transportieren. Die Jacke zu dünn, die Hose zu dick und der Rucksack nicht das hält, was er anfangs verspricht, dann kann jede noch so kurze Wanderstrecke zum Alptraum werden und zur Qual für Geist und Körper.

Die Bekleidung für das längere Aufhalten im Freien und ganz speziell beim Wandern muss praktisch, bequem und effektiv sein. Mehr nicht. Doch welches Outfit ist auch tatsächlich das richtige? Wie schwer, dick oder dünn sollte sie sein? Auf welche Besonderheiten und Fähigkeiten der Kleidung sollte man achten und was sollte stets im Vordergrund stehen? Welche Kleidung ist für welches Klima richtig? Diese und viele weitere Fragen müssen sich Wanderlustige stellen, bevor es raus geht, um auf unbekannten Wegen und Pfaden zu wandern, Bergwipfel zu erobern und durch dichte Waldgebiete zu streifen.

Gutes Schuhwerk ist Pflicht

Vom Scheitel bis zur Sohle muss die Bekleidung für den Outdoorbereich sitzen. Das gilt es zunächst als erstes zu beachten. Denn besonders bei Jacken und Schuhwerk wird schnell einmal nach der falschen Konfektionsgröße gegriffen. Und ist die Wanderung im vollen Gange, die ersten Kilometer hinterlegt, machen diese Kleidungsstücke meist auf eine sehr unangenehmene und schmerzliche Weise auf sich aufmerksam. Blasenbildungen im Fersenbereich, die Zehen, insbesondere der Groß- und Kleinzehenbereich, machen sich schmerzhaft bemerkbar. Der Schuh drückt und reibt und desto länger nun gewandert wird, umso schlimmer für die armen und gequälten Füße. Die Wanderschuhe sollten auch als solche eindeutig deklariert sein. Auf Sonderangebote in diesem Bereich lieber verzichten und auf Qualität achten. Die Schuhe sollten mit mittelstarken Socken anprobiert werden und in der Regel eine halbe bis ganze Schuhgrößennummer größer gekauft werden. So kann man zunächst erst einmal nichts falsch machen. Die Schuhe selbst zuhause des Öfteren für kleinere Wanderungen tragen, bevor es zur großen Wanderung kommt. So sind sie eingetragen und haben sich schon ein wenig den Füßen angepasst. Am besten sind Wanderschuhe, die auch die Knöchel und Fesselbereiche stützen und dementsprechend hoch sind.

Regenjacken, Westen und Co.

Eine winddichte Weste , am besten mit praktischen Taschen für verschiedene Dinge, die man so mit sich führt, ist bei Wanderungen besonders eben in windreichen Gegenden und vor allem bei Wanderungen in bestimmten Höhenlagen wichtig. Denn sie schützt den wichtigsten Teil unseres Körpers vor Kälte und Wind. Besonders der Brustbereich sollte immerzu gut geschützt sein und niemals auskühlen. Das erschwert nicht nur das Weiterkommen, sondern kann auch gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Denn ist man erst einmal im Brustbereich erkrankt und holt sich eine heftige Bronchitis, kann diese mit viel Pech und einem zu kurzen Auskurieren sehr schnell zu einer chronischen Erkrankung der gesamten Atemwege werden. Und das kann schnell das Aus nicht nur für diese eine Wanderung bedeuten.

Die Oberbekleidung ist grundsätzlich neben dem Schuhwerk daher als ebenso wichtig anzusehen. Denn sie muss im Notfall und bei stark wechselnden Klimaverhältnissen und mehr, ganze Arbeit leisten können und den Körper vor dem erhitzen, wie vor dem Auskühlen bewahren können. Die erste Frage bevor es losgeht sollte demnach immer lauten: Wo soll die Wanderung stattfinden? Ist sie beispielsweise auf südlichem Terrain geplant, in tropischen Klimazonen, oder auch in trockener und heißer Steppenlandschaft, dann sollte die Bekleidung auf jeden Fall diesen Klimaverhältnissen standhalten können. Sie muss atmungsaktiv sein, vor Sonneneinstrahlung schützen (mit UV-Schutz ) und gleichzeitig aber auch wenn nötig vor starken Regengüssen, wie in tropischen Gefilden, schützen können.

Funktional und atmungsaktiv

Der häufigste Fehler, der bei der Bekleidung zum Wandern gemacht wird, ist dass man schlichtweg viel zu warm bekleidet ist. Selbst wenn man sich tatsächlich bei der anstehenden Wanderung in Gefilden und Höhenbereichen befinden wird, in denen Minustemperaturen an der Tagesordnung sind, sollte man sich den bekannten und praktischen Zwiebellook immer unter Vorbehalt aneignen. Denn ein wärmeres Kleidungsstück aus dem Rucksack zu ziehen und überzuziehen, ist wesentlich praktischer, als eines oder mehrere auszuziehen und zu schleppen. Funktionswäsche ist hier der beste Partner. Denn Funktionsshirts oder auch Baumwollbekleidungen wärmen gut und sind atmungsaktiv. Und selbst wenn eisige Kälte herrscht, wärmen sie besonders gut und bei Hitze kühlen sie mitunter die Haut. Sollte es Draußen eher warm sein, kann man sich in Sachen Wanderbekleidung auch an eher allgemeiner Fitnessbekleidung, wie man sie etwa im Sportstudio tragen würde, orientieren. Mikrofleece-Bekleidungsstücke sind auch sehr sinnvoll und effektiv. Wanderungen mit diesen Bekleidungsstücken und auch Softcell-Materialien sind die besten Partner und haben zudem nur ein sehr geringes Eigengewicht.